Unvergesslich
Unser erster Sohn war in dieser Woche das 1. Mal krank und hatte Grippe. Das CTG am Montag zeigte bereits regelmässige Wehen, die ich jedoch nicht spürte. Ich redete mir wohl ein, mit einem kranken Kind zuhause nicht gebären zu können.
Am Freitag derselben Woche bekam ich um 23:00 wie auf Knopfdruck Wehen im 5 min-Takt. Sofort schaltete ich meine Meditationsmusik an und machte es mir auf unserem Sofa gemütlich.
Da die Wehen immer stärker wurden, rief ich um 00:30 im Spital und meiner Mutter an. Um 02:00 waren wir im Spital. Als die Hebamme den 1. Untersuch machte, meinte sie ich sei bereits 8-9 cm offen. Was? Schon, dachte ich. Das ging ja easy :)). Danach füllte sie mir die Badewanne mit Wasser und ich konnte gerade noch rechtzeitig bevor die Presswehen einsetzten in die Wanne steigen. Ein herrlich wohliges Gefühl. Leider konnte ich das von den Presswehen nicht behaupten, dort konnte ich auch die Atemtechnik nicht mehr durchführen, sondern war einfach froh als um 03:09 unser Sohn auf die Welt kam.
Die Geburt, verlief super und ich kann behaupten sie war toll und unvergesslich. Durch das, dass ich diesmal keine Schmerzmittel brauchte, war ich immer total klar im Kopf und konnte immer voll dabei sein. Das Interessante ist, im Nachhinein kann ich nicht behaupten, dass die Geburt meines ersten Sohnes mit Schmerzmittel (CPA) schmerzfreier war als die Geburt unseres zweiten Sohnes. Jedoch war die zweite Geburt für mich um einiges schöner und intensiver im positiven Sinne.
Ich danke dir von ganzem Herzen für deine tolle Art uns auf die Geburt vorzubereiten. Ich kann sagen, es hat sich gelohnt und ich würde es immer wieder so machen. Auch wenn es nicht schmerzfrei war, war es aushaltbar und ich hatte keinen Gedanken daran verschwendet, dass es nicht gut kommen könnte.